RK Stegplatten & Überdachungen
Ihr Partner für Wintergärten & Terrassenböden
- Möglichst in Innenräumen lagern.
- Bei Lagerung im Außenbereich unbedingt beachten:
Stegplatten vor Regen und Sonneneinstrahlung schützen!
- Im Freien mit einer weißen PE-Folie abdecken,
um Verformungen durch Hitzestau zu vermeiden.
- Der Untergrund muss immer absolut plan sein.
Die Unterkonstruktion soll verwindungsarm sein (bei Holzkonstruktionen Leimbinder verwenden). Zwischen den Platten und den Querunterstützungen ist ein Abstand von mind. 10 mm einzuhalten.
Um ein streifenweises Aufheizen der Stegplatten zu vermeiden, sind die den Stegplatten zugeneigten Flächen der Platten ablüften/trocknen.
Weich-PVC, Insektensprays und lösungsmittelhaltige Farben dürfen nicht in der Nähe von Stegplatten verarbeitet werden (chemische Unverträglichkeit).
Ferner sollten Dämmstoffe, Verschalungen und Schaumstoffe nicht in unmittelbarem Kontakt zur Bedachung angebracht werden. Innenrollos sollten auf der Oberseite weiß oder silber sein und mindestens 12 cm Plattenabstand haben.
Bei Nichtbeachtung o. g. Hinweise besteht die Gefahr von Rissbildung, Verformung und Verfärbung!
Für Ihre Sicherheit und gegen Schäden an den Stegplatten ist das Begehen nur auf Holzbohlen o.ä. erlaubt, die vorzugsweise über den tragenden Elementen der Unterkonstruktion platziert sind.
An steilem Gefälle verwenden Sie festgebundene und gepolsterte Leitern oder Gerüste benötigt.
Platten an den oberen und unteren Stirnseiten mit Filta-Flo-Band abkleben!
Vorher müssen scharfe Kanten und die Schutzfolie im vorderen Bereich entfernt werden.
Das Filta-Flo-Band muß faltenfrei und gleichmäßig (pro Seite 9 mm) auf der Stegplatte zentriert werden. Anschließend die Alu-Abschlußprofile U+T so aufschieben, daß das Abdichtungsband nicht sichtbar ist.
Nach dem Einbau der Platte muss auf der Oberseite an den Alu-Abschlußprofilen noch mit Spezialsilikon versiegelt werden.
Die Dachneigung muss mindestens 5°= 9 cm/m betragen, damit die Dichtigkeit der Profilsysteme gewährleistet ist und kein Regenwasser im Stirnseitenbereich eindringen kann (Gefahr von Algenbildung).
Die Platten sind im Traufenbereich durch Profilabschlußwinkel gegen Abrutschen zu sichern. Stegrichtung ist immer in Wasserlaufrichtung.
Sägeschnitte nur mit Anschlag vornehmen. Schnelllaufende Tisch- und Handkreissägen eignen sich besser als Stichsägen. Sägeblätter sollten denen entsprechen, die in der Metallverarbeitung verwendet werden.
Die Platten sind fest einzuspannen, um ein Flattern zu vermeiden.
Rauhe Sägeschnitte müssen entgratet werden (ansonsten Gefahr von Rissbildung).
Sägespäne in den Kammern mit Druckluftausblasen (niemals mit Wasser ausspülen, ansonsten Gefahr von Algenbildung).
Zum Reinigen von Stegplatten genügen Wasser und ein sauberer Schwamm.
Bei stärkerer Verschmutzung können im Haushalt übliche Reinigungsmittel für Kunststoffe verwendet werden.
Um Kratzer zu vermeiden, keine scheuernden Materialien verwenden.
Die exakten Pfettenabstände sind z. B. von den Schnee- und Windlasten abhängig. Zur genauen Ermittlung der Schnee- und Windlasten etc. gemäß DIN 1055 für die jeweilige Region müssen entsprechende Informationen beim zuständigen Bauamt und einem Statiker eingeholt werden. Die unten genannten Werte können sich somit verschlechtern und dienen lediglich zur ersten Orientierung.
Für die Abstände der Unterkonstruktion quer zur Stegrichtung (bei Belastung 600 N/m2) der ringsum aufliegenden Stegplatten gelten die folgenden Richtwerte:
Bei 980 mm breiten Platten gilt
Max. 1500mm -PC-Hohlkammerplatten 6+10mm
Max. 5000mm -PC-Hohlkammerplatten 16 mm X
Max. 5000mm -PC-Hohlkammerplatten 16 mm Deluxe
Max. 5000mm -PC-Hohlkammerplatten 25 mm X
Max. 6000mm -Acrylglas-Hohlkammerplatten 16/32 mm
Max. 6000mm -Acrylglas-Hohlkammerplatten 16/64 mm
Bei 1200 mm breiten Platten:
Max. 2000mm -alle Versionen (außer 6+10mm)
Stegplatten dehnen sich bei Feuchtigkeit und Wärme aus.
Je Meter Plattenlänge sollte mit ca. 6 mm gerechnet werden.
Richtung Mauerwerk muss die Längsausdehnung berücksichtigt werden und über das Alu-Wandanschlussprofil überdeckt werden.
Bei Verwendung von Alusystemen gilt für den Sparrenabstand die Faustregel:
Achsmaß (von Sparrenmitte zu Sparrenmitte) = Plattenbreite + 20 mm.
Diese Angabe beinhaltet das notwendige Dehnungsspiel in der Breite.
Die Stegplatten sind werkseitig mit PE-Folie vor Verkratzen geschützt.
Diese Schutzfolien sind nach dem Einbau der Platten abzuziehen. Nicht abgezogene Schutzfolie lässt sich später nur sehr schlecht oder gar nicht entfernen.
1. Klären Sie vor Einbau, ob behördliche Genehmigungen erforderlich sind!
Unsere Anleitungen sind Empfehlungen, die auf jahrelangen Erfahrungen beruhen. Sie entsprechen unserem neuesten Wissensstand, begründen jedoch keine Verantwortung unsererseits. Diese trägt für Ausführung und Konstruktion der ausführende Unternehmer.
2. Feuchte Luft, die in die Hohlkammern eindringt, kann zu deren Beschlagen
und zu Bildung von Kondenswasser führen. Die Bildung von Kondensat in den Kammern der Stegplatten ist nicht vermeidbar, da Acrylglas und Polycarbonat geringfügig gas- und dampfdurchlässig sind. Somit ist ein Beschlagen der Hohlkammern durch eindringende feuchte Luft kein Reklamationsgrund.
3. Knackgeräusche durch Ausdehnung der Platten können entstehen, aber durch Verlegung in geeignete Profilsysteme gemindert werden.
4. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Rohstoffen können bei einzelnen Kommissionen Farbabweichungen auftreten.
5. Werkseitige Maßtoleranzen: ± 3% in Länge/Breite.
6. Bei Breitenzuschnitten können sich die Stegplatten verziehen.
7. Eine geringfügige Veränderung der Aluminium-Profile und Stegplatten behalten wir uns vor.
1. Stegplatte
2. Oberteil Mittelprofil
3. Oberteil Randprofil
4. U-Abschlussprofil
5. T-Abschlussprofil
6. Abschlusswinkel
7. Schraube 4,5 x 30
8. Schraube 6 x 70 mit Dichtscheibe
9. Klemmdeckel
10. Wandanschlussprofil
11. Unterteil Mittelprofil
12. Unterteil Randprofil
Schlagworte: Hinweise für Hohlkammerplatten, Doppelstegplatten, Stegplatten